“Less is More?” auf der Societal Impact Plattform der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien

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Das “Less is More?”-Projekt wird nun auf der Societal Impact Plattform der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien vorgestellt. Die Plattform stellt die intensive Wechselwirkung zwischen Forschung und Praxis in den Vordergrund.

Benzodiazepine und Antibiotika sind Beispiele für Medikamente, von denen man gemeinhin „weniger“ verschreiben sollte. Bei hochwirksamen Schlaf- und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen besteht die Gefahr von Abhängigkeit, während die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika stetig zunimmt. Ein Team am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie hat sich gemeinsam mit Kolleg*innen an der Medizinischen Universität Wien zum Ziel gesetzt, Verschreibungspraktiken für diese Substanzen grundlegend zu erforschen und zu fragen: Wie kann weniger oder besser verschrieben werden – und was braucht es dazu?

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Die Sozialwissenschaften produzieren nicht nur Wissen über die Gesellschaft, sondern auch für und mit dieser – im Austausch und Dialog mit gesellschaftlichen Akteur:innen. “Less is More?” ist hierfür ein zentrales Beispiel! Bereits während einzelner Forschungsschritte entsteht ein kontinuierlicher Wissenstransfer und Dialog mit Gesellschaft und Stakeholder:innen, die aktiv mit der Arbeit im Forschungsfeld verbunden ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Patient:innen sowie die Auswertung von systemischen Zusammenhängen schafft “Less is More?” nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern bringt diese aktiv in die Praxis ein, um konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln